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Moodboard und Einrichtungskonzept erstellen – so gelingt’s

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In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du ein Moodboard und ein daraus resultierendes Einrichtungskonzept erstellen kannst. Ein Moodboard ist eine großartige Möglichkeit, deine Ideen zu visualisieren und einen klaren Plan für die Gestaltung deines Wohn- oder Arbeitsraums zu entwickeln. Es hilft dir, den gewünschten Stil, die Farben, Texturen und die allgemeine Atmosphäre festzulegen. Anschliessend kannst du anhand von deinen festgelegten Vorgaben die perfekten Möbelstücke und Accessoires aussuchen, sodass dein Einrichtungskonzept entsteht. Im folgenden Beitrag stellen wir dir anhand eines Konzeptes für einen Kunden vor, welche Schritte dir die Erstellung eines Moodboards und Einrichtungskonzeptes erleichtern.

Bedeutung Moodboard und Einrichtungskonzept

Ein Moodboard und ein Einrichtungskonzept sind eng miteinander verbunden. Die Instrumente haben jedoch unterschiedliche Zwecke und Anwendungen. Beide Planungsinstrumente können nach deinen Vorstellungen angewendet und ausgeweitet werden. Beispielsweise kannst du das Einrichtungskonzept noch um ein Farb- und Beleuchtungskonzept erweitern. Dazu erklären wir dir im Abschnitt „#2: Einrichtungskonzept“ mehr. Beginnen wir zunächst mit der Erklärung eines herkömmlichen Moodboards und Einrichtungskonzept.

Ein Moodboard ist eine visuelle Zusammenstellung von Bildern, Farben, Texturen und anderen visuellen Elementen, die dazu dient, eine bestimmte Stimmung, Atmosphäre oder ein Konzeptidee zu veranschaulichen. Es ist eine kreative Inspirationsquelle, um Ideen zu sammeln, eine gewünschte Ästhetik zu erfassen und einen visuellen Leitfaden zu erstellen. Ein Moodboard kann für verschiedene Zwecke erstellt werden. Dazu gehört auch die Anwendung beim ersten Schritt in Richtung Einrichtungskonzept. Das Moodboard zeigt eine breite Palette von Inspirationen und dient dazu, die allgemeine Stimmung und den gewünschten Stil zu kommunizieren.

Ein Einrichtungskonzept hingegen ist spezifischer und fokussierter. Es ist eine detaillierte Planung und Gestaltung eines Raumes, basierend auf bestimmten Parametern wie Raumgröße, Funktion, persönlichem Geschmack, Budget sowie praktischen Anforderungen. Ein Einrichtungskonzept beinhaltet die eigentliche Auswahl von Möbeln, Farben, Materialien, Beleuchtung, Dekorationsgegenständen und anderen Elementen, welche eine harmonische und funktional ansprechende Raumgestaltung schaffen. Es berücksichtigt Aspekte wie Raumplanung, Raumausnutzung, Proportionen und deinen persönlichen Stil.

Mit anderen Worten: Das Moodboard dient als Inspirationsquelle und visueller Ausdruck der gewünschten Stimmung und Ästhetik, während das Einrichtungskonzept eine umfassendere Planung und Umsetzung der Gestaltung eines Raumes darstellt. Dies unter Berücksichtigung verschiedener praktischer und ästhetischer Faktoren. Das Moodboard kann als Ausgangspunkt für die Entwicklung des Einrichtungskonzepts dienen, da es die allgemeine Vision und den gewünschten Stil verdeutlicht.

Anleitung: Erstelle dein Moodboard und dein Einrichtungskonzept

Beispielhalfte Konzept-präsentation, Hofladen

Wie bereits erwähnt, zeigen wir dir bei einzelnen Arbeitsschritten, wie wir diese bei einem Kundenauftrag angewendet haben. Der damalige Auftrag lautete, für einen Hofladen im Landhausstil Moodboard und Einrichtungskonzept zu erstellen. Auf Wunsch des Kunden haben wir das Konzept digital in PowerPoint erfasst.

Selbstverständlich kannst du dein Moodboard und Einrichtungskonzept auch analog erstellen und sämtliche Inhalte z.B. auf einem grossen Chart zusammenfügen und darstellen. Da sich jedes Projekt vom anderen unterscheidet, sind die von uns vorgestellten Inhaltspunkte natürlich nicht in Stein gemeisselt. Du kannst einzelne Schritte weglassen oder neue Vorgehensweisen hinzufügen. Diese Schritt für Schritt Anleitung dient lediglich als Mustervorschlag und kann auf dein eigenes Projekt jederzeit angepasst werden. Inspiration zu analogen und digitalen Moodboards findest du am Ende des Beitrages.

Moodboard

  1. Definiere deine Ziele
  2. Sammle Inspiration
  3. Wähle ein Farbschema
  4. Berücksichtige Texturen und Materialien
  5. Arrangiere dein Moodboard
  6. Reflektiere und verfeinere dein Moodboard

konzept Einrichtung

  1. Erstelle eine Bestandesaufnahme des Raums
  2. Entscheide dich für deine Farbpalette
  3. Finde passende Möbel, Accessoires und Materialien
  4. Integriere die Beleuchtung
  5. Setze deine Traumeinrichtung um

#1: Moodboard Erstellen

  • Bevor du mit der Planung beginnst, überlege dir, was du mit dem Raum erreichen möchtest. Möchtest du eine gemütliche Atmosphäre schaffen, mehr Stauraum haben oder einen modernen Look umsetzen? Indem du deine Ziele klar definierst, wird es dir leichter fallen, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
Stimmungsboard Hofladen
EinrichtungsMoodboard Hofladen
  • Beginne nun Inspirationen zu sammeln. Durchsuche Zeitschriften, Online-Plattformen, soziale Medien oder Pinterest, um Bilder zu finden, die dir gefallen und die gewünschte Stimmung widerspiegeln. Du kannst auch Fotos von Räumen machen, die dir gefallen, oder deine eigenen Ideen skizzieren.
  • Entscheide dich für ein Farbschema, das du in deinem Raum verwenden möchtest. Denke über die Farben nach, die dir Freude bereiten und die gewünschte Atmosphäre schaffen. Sammle Bilder von Gegenständen, Räumen oder Naturmotiven, die diese Farben repräsentieren.
Farbschema Natur Hofladen
  • Texturen und Materialien spielen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung eines Raumes. Überlege, welche Art von Texturen und Materialien du in deinem Raum integrieren möchtest. Sammle Bilder oder Muster von Stoffen, Oberflächen und Materialien, die dich ansprechen.
  • Erstelle nun dein Moodboard! Beginne damit, die gesammelten Bilder auf einem Stück Papier oder einem digitalen Board anzuordnen. Experimentiere mit verschiedenen Layouts und versuche, eine visuelle Geschichte zu erzählen. Du kannst Bilder überlappen, Notizen hinzufügen oder Farbpaletten erstellen. Lass deiner Kreativität freien Lauf!
  • Schau dir dein Moodboard an und überlege, ob es die gewünschte Stimmung widerspiegelt. Stelle sicher, dass die Farben, Texturen und Stile harmonisch miteinander wirken. Du kannst auch weitere Bilder hinzufügen oder Elemente entfernen, um das Moodboard weiter zu verfeinern.

Tolle digitale Moodboard-Vorlagen findest du bei Canva – und das Beste ist, dass sie kostenlos sind!

Sobald dein Moodboard fertig ist, hast du eine klare Vorstellung davon, wie dein Raum aussehen soll. Bei der Erstellung des Einrichtungskonzeptes benutzt du dieses als Referenz. Es wird dir helfen, eine kohärente und stimmungsvolle Einrichtung zu schaffen.

#2: Einrichtungskonzept Erstellen

  • Mache nun eine Bestandsaufnahme: Untersuche den Raum, den du einrichten möchtest, genau. Miss die Abmessungen aus, berücksichtige Fenster und Türen und überlege, wie du den Raum am besten nutzen kannst. Mach dir auch Gedanken über vorhandene Elemente, die du behalten möchtest, wie zum Beispiel bestimmte Möbelstücke oder Dekorationen.
Bestandesaufnahme inkl. Kundenwünsche Hofladen
  • Entscheide dich für eine definitive Farbpalette, die zu deinem gewünschten Stil passt. Überlege anhand deines Farbschemas, ob die gewünschte Atomsphäre damit schaffen kannst und dir die Zusammenstellung gefällt. Denke auch über die Farbpsychologie nach, um sicherzustellen, dass die gewählten Farben die gewünschte Stimmung im Raum erzeugen. Westwing hat hierzu diesen sehr aufschlussreichen Artikel verfasst. Möchtest du bei deiner Raumgestaltung auch die Wandfarbe ändern? Unsere Beiträge über die „Auswahl der Wandfarbe“ und „wie Wandfarben die Raumgrösse beeinflussen“ können dir bei der Entscheidung und Planung helfen.
  • Basierend auf deiner Bestandsaufnahme und deinen Zielen kannst du nun Möbel, Accessoires sowie die Materialien auswählen, die deinen Einrichtungswünschen entsprechen. Denke darüber nach, wo diese platziert werden sollen und achte darauf, dass sie sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend sind. Vergiss nicht, auch Textilien wie Vorhänge oder Teppiche einzubeziehen, um dem Raum Wärme und Komfort zu verleihen. Experimentiere mit verschiedenen Anordnungen und überlege, wie der Raum am besten genutzt werden kann.
Oberflächen und Materialien Hofladen
Einrichtungskonzept für einen Landhausladen mit integriertem Café
Möbel Konzept Hofladen
Accessoires Konzept Hofladen
  • Es werde Licht! Anhand der Einrichtungsgegenstände kannst du dir nun überlegen, wo du welche Beleuchtungsquellen integrieren möchtest. Wo gibt es genügend natürliches Licht und wo bedarf es der Unterstützung von künstlichem Licht? Hängelampen, Stehlampen, Tischlampen, indirekte oder direkte Beleuchtungsmöglichkeiten oder auch deckenintegrierte Lösungen können hierbei angewendet werden. Stelle dir den Raum genau vor und experimentiere mit verschiedenen Möglichkeiten.
BeleuchtungsKonzept Hofladen

Wir empfehlen dir, in deinem Einrichtungskonzept den jeweiligen Link oder Hersteller zum ausgewählten Einrichtungsgegenstand zu hinterlegen. So ersparst du dir bei der Umsetzung viel erneute Recherchearbeit.

Moodboard und Einrichtungskonzept umsetzen

  • Sobald du alle Elemente ausgewählt hast, geht es darum, dein Einrichtungskonzept umzusetzen. Bestelle Möbel, streiche Wände in den gewünschten Farben, und füge Accessoires hinzu, um den Raum zum Leben zu erwecken. Schritt für Schritt wird sich dein Raum in genau das verwandeln, was du dir vorgestellt hast.

Ein Moodboard für Einrichtungskonzepte zu erstellen, ist eine unterhaltsame und kreative Art, deine Vision zum Leben zu erwecken. Es ermöglicht dir, alle Elemente deines Designs zu visualisieren und sicherzustellen, dass sie gut zusammenpassen. Also schnapp dir deine Schere, deinen Klebstoff oder deinen Computer und lass deiner Fantasie freien Lauf!

Inspiration Analoge und Digitale Moodboards

Du möchtest dein Moodboard und/oder Einrichtungskonzept nicht selbst erstellen? Kein Problem!
Schreibe uns eine E-Mail an lenamaria@homemind.ch und wir senden dir ein Angebot.


Viel Spass beim Erstellen deines Moodboards und viel Erfolg bei der Gestaltung deines Traumraumes!

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